Freitag, 10. August 2012

Fehlerhafte RR-Triebwerke beim A380 sorgen für neuen Ärger

Die europäische Flugaufsichtsbehörde EASA hat alle A380 mit Triebwerke des britischen Herstellers Rolls Royce zur Inspektion beordert. Es bestehe das Risiko, dass Teile sich lösen und andere Flugzeugbereiche treffen.
 
Die Anordnung kam laut EASA, nachdem es auf einem Flug eines SIA-Doppelstöckers von Singapur nach Hongkong vor vier Wochen Schwierigkeiten gegeben hatte. Die Piloten schalteten den Problem-Motor Trent 900 ab und drehten um. An der Maschine stellte sich heraus, dass ein Anschlussteil einer Ölleitung fehlt. 200 Triebwerke werden nun auf diesen Fehler untersucht, 30 davon mit hoher Priorität.

Inzwischen wurde bekannt, dass derselbe Mangel auch an einer anderen Maschine registriert worden sei, so eine ungenannte Quelle. Laut EASA-Prüfbeschluss sei nicht auszuschließen, dass es infolge des Fehlers zu einem Triebwerksausfall kommen könnte, bei dem sich Teile lösen und dabei andere Flugzeugteile durchschlagen könnten. Ein Airbus-Sprecher versicherte, die Situation sei unter Kontrolle.

Und ein Rolls-Royce-Sprecher wird in „Zeit online“ mit der Bemerkung zitiert, die Überprüfungen seien eine Vorsichtsmaßnahme. 

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