Donnerstag, 30. August 2012

Bentour Swiss mit Zusatzflügen für die Herbstferien

Aufgrund grosser Nachfrage hat der Türkeispezialist Bentour Swiss seine Flugkontingente ab Zürich, Genf und Stuttgart nach Antalya in den Herbstferien um 2'500 Plätze mit folgenden Fluggesellschaften aufgestockt: Pegasus, Atlasjet, Sky und Tailwind. In Zürich starten zwischen dem 22. September und 20. Oktober zusätzliche Flieger am Freitag und Samstag. Ab Genf gibt es zwischen dem 12. und 26. Oktober jeweils freitags mehr Flüge. Und in Stuttgart heben zusätzliche Bentour-Flieger am Freitag, 26. Oktober, und Samstag, 27. Oktober, ab.

Dienstag, 28. August 2012

Ansprüche von Flugreisenden bei Flugbegleiterstreiks

Reisende müssen ab morgen mit Streiks der Flugbegleiter und damit auch mit Verspätungen im Flugverkehr rechnen. Für verunsicherte Fluggäste hat der ADAC wichtige Informationen zusammengestellt:
Werden Flüge aufgrund des Streiks annulliert, erhalten Passagiere von den Fluggesellschaften den kompletten Ticketpreis inklusive Steuern und Gebühren zurück. Alternativ besteht ein Anspruch auf kostenlose Umbuchung. Die Fluggesellschaft ist zudem verpflichtet, eine Beförderung mit anderen Verkehrsmitteln zu vergleichbaren Reisebedingungen anzubieten. Startet der Flieger mit einer Verspätung von mehr als fünf Stunden, kann der Passagier entscheiden, ob er die Reise noch antritt. Tut er es nicht, muss die Fluggesell-schaft den Komplettpreis des Tickets erstatten.

Anders verhält es sich bei Pauschalurlaubern. Ihnen ist es bei einer längeren Reise zuzumuten, diese anzutreten. Es besteht also bei einer nur kurzen Streikdauer kein Recht zur Kündigung des Reisevertrags. Sollten die Streiks jedoch länger andauern, ist wegen erheblichen Änderungen des Reiseumfangs eine Kündigung der Pauschalreise gegenüber dem Reiseveranstalter gerechtfertigt. Für die Beurteilung der Rechtslage dürfte das Verhältnis zwi-schen Verzögerung der Anreise und Dauer des Aufenthalts maßgebend sein. Verkürzt sich der Aufenthalt, steht dem Reisenden eine anteilige Erstattung des Reisepreises zu.
Individualreisende können zwar die Flugkosten zurückverlangen, müssen aber das gebuchte Hotel bzw. die anfallenden Stornokosten trotzdem bezahlen. Die Anreise zum Urlaubsort ist ihr eigenes Risiko.
Dank der EU-Fluggastrechteverordnung ist die Fluggesellschaft verpflichtet, wartenden Gästen Mahlzeiten und Erfrischungen im angemessenen Verhältnis zur Wartezeit unentgeltlich anzubieten. ADAC Juristen empfehlen Flugreisenden, ihren Anspruch auf derartige Betreuungsleistungen bei den Fluggesellschaften einzufordern. Nach der jüngsten BGH-Rechtsprechung wird ein Anspruch auf Ausgleichszahlung bzw. Schadenersatz wegen großer Verspätung (mehr als drei Stunden) oder Annullierung eines Flugs auch bei Streik des eigenen Personals kaum in Betracht kommen. Anders ist dies nur, wenn die Fluggesellschaft keine geeigneten Maßnahmen zur Abwendung oder Verringerung der Streikfolgen – etwa durch Einrichtung eines Ersatzflugplans – ergriffen hat. (ADAC)

Lufthansa CityLine verabschiedet sich von ihrer AVRO-Flotte

Nach 18 Jahren geht heute eine Ära zu Ende: Der letzte von ehemals 18 Regionaljets vom Typ AVRO RJ85 verlässt die Flotte der Lufthansa CityLine. Unter der Flugnummer LH 1985 tritt der vierstrahlige Jet mit der Kennung D-AVRR seinen letzten Linienflug an.

Um 11.10 Uhr startet der Flug von Köln nach München, wo der „Jumbolino“, wie ihn viele Airliner liebevoll nennen, nach der Landung um 12.15 Uhr von Mitarbeitern und Gästen verabschiedet wird. „Für das Lufthansa Drehkreuz München bedeutet die Ausflottung der AVRO-Jets eine Fortsetzung der Entwicklung hin zu größeren Flugzeugen“, sagt Thomas Klühr, Mitglied des Lufthansa Passagevorstands, verantwortlich für München & Direct Services. Lufthansa CityLine ersetzt den AVRO mit 93 Sitzplätzen durch die Embraer 190/195. Dieser hochmoderne zweistrahlige Regionaljet mit 120 Sitzen zeichnet sich durch hohe Treibstoffeffizienz, niedrigen Emissionswerte und geringere Lärmentwicklung aus. „Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung Modernisierung unserer Flotte getan“, ergänzt Klaus Froese, Geschäftsführer der Lufthansa CityLine.

1994 flog der erste „Jumbolino“ für die Lufthansa CityLine mit der Kennung D-AVRO. Der Betrieb der vierstrahligen Flugzeuge stellte die Weichen für die Entwicklung der Lufthansa CityLine zu einem reinen Jet-Operator. In den vergangenen 18 Jahren hat die AVRO-Flotte mehr als 575.000 Flüge absolviert und mehr als 30 Millionen Fluggäste sicher an ihr Ziel gebracht. Neben der Embraer 190/195 betreibt CityLine an den Drehkreuzen Frankfurt und München heute Bombardier Jets vom Typ CRJ700 und CRJ900.

Lufthansa CityLine ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG. Als Partner im Verbund Lufthansa Regional führt sie täglich rund 350 Flüge zu 75 Zielen in 24 europäischen Ländern durch. Dabei leistet Lufthansa CityLine insbesondere für die Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und München wichtige Zubringerdienste.