Donnerstag, 30. November 2017

Fliegen: Hinten sitzen ist sicherer

Keine Panik, Fliegen bleibt sicherer als jedes andere Verkehrsmittel. Doch statistisch betrachtet sind die Sitze im hinteren Teil eines Flugzeugs sicherer.
Die ersten Reihen im Flieger sind immer schnell ausgebucht. Egal ob Business Class oder Economy, jeder sitzt lieber ganz vorne. Das hat natürlich den Vorteil, dass er zu den ersten gehört, die zügig wieder aussteigen können. Wenig warten und Zeit sparen, das sind schließlich die Dinge, auf die routinierte Passagiere achten.
Doch wer zu den etwas ängstlicheren Fluggästen zählt, sollte auf Status und erste Reihe im Flugzeug verzichten und sich besser einen Platz im hinteren Teil der Maschine aussuchen. Das Portal Smartertravel.com hat Crash-Statistiken ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass sich die sichersten Sitze an Bord hinten befinden.
Vorne sitzen ist riskanter
Ausgewertet wurden die Daten von 65 tödlichen Flugzeugunfällen mit mindestens einem Überlebenden. Das Resultat spricht für sich: Von den 65 Unfällen waren in 21 bzw. 30 Fällen die Sitze vorne und in der Mitte am sichersten. Doch die hintersten Reihen schnitten in 36 Fällen eindeutig öfter als die sichersten Plätze im Flieger ab.
Ältere Auswertungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen. So analysierte 2015 das Magazin Time die Daten der US-Luftfahrtbehörde FAA und fand heraus, dass die Überlebensrate bei einem Unfall 62 Prozent vorne und 61 Prozent in der Mitte beträgt. Auf viel höhere 68 Prozent kommen dagegen die hinteren Flugzeugreihen.
Eine noch ältere Untersuchung von 2007 gelangt ebenfalls zu ähnlichen Resultaten und beziffert die Überlebensrate bei einem Flugzeugunfall auf den hinteren Plätzen um 20 Prozent höher als in den vorderen Reihen sowie 13 Prozent höher als in der Mitte. Es sollte sich also niemand ärgern, wenn er nur noch die letzte Reihe im Flugzeug erwischt.
Quelle: www.businesstraveller.de

Mittwoch, 1. November 2017

An diesen Flughäfen gibt es WLAN gratis

Wer verreist, braucht oft auch am Airport Zugang zum Internet. Doch nur in wenigen deutschen Flughäfen ist das WLAN unbegrenzt kostenlos. International sieht es da besser aus.
Kurz vor dem Flug noch einmal E-Mails checken? An den meisten Flughäfen ist das ohne mobile Datenverbindung nur gegen Gebühr möglich. Wie sieht es derzeit mit dem Gratis-WLAN an Airports aus? Das Fluggastrechteportal Flightright hat die deutschen Flughäfen auf ihre WLAN-Netzwerke untersucht.
Unbegrenzt kostenlos surfen Passagiere in den Flughäfen von Berlin (Tegel und Schönefeld), Köln, Frankfurt am Main, München, Hamburg, Düsseldorf und Nürnberg. Aber auch in Kassel-Calden, Münster, Friedrichshafen, Memmingen und am Airport Weeze (Niederrhein) steht Reisenden während ihres Aufenthalts am Flughafen kostenlos unbegrenzter Zugriff auf das Internet zur Verfügung.
Doch in vielen deutschen Flughäfen sind Passagiere nur kurz verbunden. Hier gibt es jede Menge Zeitlimits, danach wird es gleich mal teuer. In Hannover, Bremen und Paderborn ist das WLAN für drei Stunden nutzbar, in Dresden für zwei Stunden und in Stuttgart, Frankfurt-Hahn sowie Rostock-Laage für eine Stunde. An den Flughäfen Erfurt-Weimar und Karlsruhe/Baden-Baden ist schon nach 30 Minuten mit kostenlosem WLAN Schluss.
Der Flughafen Dortmund bietet sogar nur seinen Newsletter-Abonnenten für 30 Minuten kostenfreies WLAN an. Passagiere auf den kleineren Flughäfen Sylt und Lübeck bleiben ganz offline.
Abhilfe schafft da nur das mobile Internet oder der Gang in ein Café oder Restaurant, die häufig einen Internetzugang für Kunden bereitstellen. Es gibt auch mobile, weltweit nutzbare Roaming-Hotspots wie Skyroam oder TP-Link.

Internetnutzung an Flughäfen im Ausland

Bei nahen Airports im benachbarten Ausland, von denen auch gern abgeflogen wird, sieht es besser aus: Zeitlich unbegrenzten und kostenlosen freien Zugang bieten die Flughäfen in Amsterdam-Schiphol, Brüssel, Paris, Wien und Salzburg.
London-Heathrow und London-Gatwick bieten immerhin vier Stunden, London-Stansted 90 Minuten Gratis-Internet an. Der Flughafen Zürich bietet Passagieren und Besuchern die Möglichkeit, zwei Stunden zu surfen.
Spanische und französische Flughäfen haben grundsätzlich komplett kostenlosen und unbegrenzten Zugriff auf das Internet, darunter auch auf den beliebten Balearen und Kanaren.
Auch wenn normalerweise WLAN in amerikanischen Flughäfen von Chicago bis Seattle kostenlos ist, gibt es einige Überraschungen: In allen drei New Yorker Flughäfen muss jedenfalls für den Internetzugang bezahlt werden – beim JFK Airport und LaGuardia 6,95, in Newark 7,95 Dollar für den 24-Stunden-Internetzugang. Auch der internationale Airport LAX von Los Angeles nimmt gleich mal 4,95 Dollar pro Stunde. Die ganze Liste aller befragten Flughafen gibt es auf der Internetseite von Flightright.

WLAN an Bord von Flugzeugen

Auch WLAN über den Wolken ist noch ziemlich mau. Noch immer stellen rund zwei Drittel aller Airlines gar keinen Internetzugang während des Flugs zur Verfügung. Derzeit bieten nur acht Airlines Gratis-WLAN an: Norwegian, Emirates in der Business und First Class (Economy nur 20 MB Datenvolumen), Qatar Airways, Jet Blue Airways, Turkish Airlines in der Business Class, Air China, China Eastern und die thailändische Fluglinie Nok Air.
Der IT-Spezialist und Blogger Anil Polat aus den USA hat eine interaktive Karte erstellt, auf der Passagiere die Passwörter der internationalen Flughäfen und Airline-Lounges gesammelt haben und frei zugänglich machen. So finden Passagiere an Flughäfen auf der ganzen Welt ihren Weg kostenlos ins Netz.

Lufthansa baut Skynet aus

Hierzulande bietet Lufthansa in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom über das Portal Flynet einen WLAN-Internetzugang im Flieger an. Auf der Kurz- oder Mittelstrecke wählen Passagiere aus drei verschiedenen Geschwindigkeiten aus.
Das kleinste Paket kostet drei Euro und eignet sich für Messenger-Dienste. Wer zusätzlich im Netz surfen möchte, zahlt sieben Euro. Fluggäste, die über den Wolken Serien oder Musik streamen wollen, zahlen zwölf Euro. Die Pakete unterliegen keiner zeitlichen Beschränkung. Auf der Langstrecke kostet eine Stunde Surfen neun Euro, vier Stunden Surfen 14 Euro. Wer die gesamte Flugzeit online sein möchte, zahlt 17 Euro.
Mit Wings Connect geht es seit Anfang 2017 auch bei Eurowings ins Internet. Der Zugang ist allerdings bisher auf ausgewählten Flügen mit der Airbus-Flotte ( A319 sowie A320) möglich. Für Nachrichten und Mails lohnt sich der Tarif Connect S für 3,90 Euro. Mit Connect M für 6,90 Euro lassen sich auch Filme und Serien streamen. Der Zugang zu den großen Anbietern wie Netflix und Amazon Prime ist erst mit Connect L für 11,90 Euro möglich.
Aber wie sicher ist überhaupt das öffentliche Surfen? Beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik heißt es: „Die Nutzung eines WLAN-Netzes birgt Risiken, vor allem dann, wenn es sich um ein fremdes WLAN-Netz handelt. Daten können abgegriffen, Schadsoftware auf Ihr Gerät eingeschleust werden.“ 

Quelle: www.welt.de

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