Mittwoch, 9. Mai 2018

Airbnb-Vermietern droht Ärger

Wer seine Wohnung oder ein Zimmer über Airbnb anbietet, muss dies versteuern. Der Fiskus hat sämtliche Namen von der Plattform angefordert – wer hinterzogen hat, zahlt Strafe.

Die deutschen Behörden haben bei Airbnb eine Liste mit sämtlichen Nutzern des Portals angefordert, um zu prüfen, ob diese ihre Mieteinnahmen versteuern. Verglichen wird mit den Steuererklärungen der Betroffenen.
Stellt sich bei der Prüfung heraus, dass die Steuern hinterzogen wurden, kommt neben der Nachzahlung eine saftige Strafe auf die Vermieter zu.
Tatsache ist: Wer seine Wohnung (oder Zimmer) über die umstrittene US-Plattform anbietet, muss dafür sowohl Einkommenssteuer als auch Umsatzsteuer bezahlen. Letzteres entfällt dann, wenn mit den Mieten pro Jahr weniger als 17.500 Euro eingenommen werden. Selbst dann ist die Angabe der Mieteinnahmen in der Steuererklärung jedoch verpflichtend.
Hintergrund ist, dass viele Deutsche über Airbnb längst nicht mehr nur ein oder zweimal im Jahr ihre Wohnung für wenige Tage vermieten, wenn sie selbst im Urlaub sind. Stattdessen nutzen Profis diese Portal dazu, um Geld zu verdienen. Diese Einnahmen müssen in jedem Fall wie erwähnt versteuert werden - ansonsten handeln die Nutzer rechtswidrig und können belangt werden.
Mit Unwissenheit kann sich übrigens niemand herausreden – das erkennt kein Amt und kein Gericht an. Wer bislang Steuern hinterzogen hat, kann höchstens seine alten Steuererklärungen berichtigen, indem er die Mieteinnahmen „nacherklärt“. Dann wird zusätzlich zu der Steuerzahlung lediglich ein Säumniszins fällig, jedoch keine Strafe.
Quelle: BizTravel.de (OG)

Montag, 7. Mai 2018

Eurowings streicht Kapstadt aus dem Netz

Der LH-Billigflieger Eurowings justiert an seinen Fernstrecken nach. Keine zwölf Monate nach der Aufnahme der Verbindung Köln–Kapstadt entfällt diese bereits wieder – vorläufig.

Foto. Eurowings
Die Fernflüge der Eurowings ex Köln werden immer weniger. Im Oktober entfällt auch der Liniendienst nach Kapstadt.
Mit ihren Interkont-Strecken hat Eurowings bislang nicht sonderlich große Fortune. Nun wurde bekannt, dass die erst zum November 2017 eröffnete saisonale Verbindung zwischen dem Köln Bonn Airport und Kapstadt im kommenden Winter nicht mehr bedient wird. Auch ist kein Wechsel auf das Fernstrecken-Drehkreuz in Düsseldorf oder nach München für die Südafrika-Verbindung vorgesehen.
Allerdings heißt es auf fvw-Nachfrage zu Köln–Kapstadt aus dem Unternehmen: „Wir werden die Strecke zu einem späteren Zeitpunkt bedienen.“ Allerdings stünde derzeit noch nicht fest, wann dies genau der Fall sei. Auf Fernstrecken hatte Eurowings mehrfach mit heftigen Verspätungen zu kämpfen.
Trotz einzelner Flugstreichungen weist die Fluggesellschaft darauf hin, dass sie seit Monaten die am schnellsten wachsende Airline Europas sei. Allein im März haben man ein Wachstum von 1300 Flügen auf innerdeutschen Flügen geschafft.

Quelle:  BizTravel (LS)

Donnerstag, 3. Mai 2018

Schutz gegen Dengue-Fieber beachten

Reisende in Thailand sollten sich das ganze Jahr über wirksam gegen Stechmücken schützen. Nach Angaben des Centrums für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf wurden seit Anfang des Jahres landesweit rund 4.180 Infektionen mit Dengue-Fieber gemeldet. Neun Menschen sind an der Krankheit gestorben. Besonders betroffen sind die Region um Bangkok und der Süden des Landes. “Die Hauptübertragungszeit sind Juli und August, also die Monate während und nach der Regenzeit. Vor diesem Hintergrund ist auch in diesem Jahr mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen zu rechnen”, sagt Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM. Reisenden wird geraten, sich mit mückenabweisenden Substanzen und entsprechender Kleidung vor überwiegend tagaktiven Stechmücken zu schützen. Ratsam ist helle und möglichst geschlossene Kleidung. Dünnes Gewebe sollte zusätzlich mit einem Insektenschutz imprägniert werden.

Quelle: www.travel-one.net