Montag, 7. September 2015

Cathay Pacific Airways ab sofort nonstop ex Düsseldorf

Ab sofort verbindet die hochkarätige Airline, die eine der jüngsten und modernsten Flugzeugflotten ihr Eigen nennt, den Flughafen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt viermal wöchentlich direkt mit der Metropole Hongkong.

Immer montags, dienstags, donnerstags und samstags hebt die „Triple Seven“, genauer gesagt die Boeing 777-300ER, um 13:20 Uhr am Düsseldorfer Airport ab. Ziel ist das große Luftverkehrsdrehkreuz Chep Lap Kok. Damit ist Hongkong eine von 26 Interkontinentaldestinationen, die Passagiere vom Rhein aus im Rahmen von mehr als 120 wöchentlichen Langstreckenverbindungen nonstop erreichen können.

„Sowohl Cathay Pacific Airways selbst, als auch Hongkong als Destination sind Highlights, die unseren Flugplan weiter aufwerten“, so Dr. Ludger Dohm, Sprecher der Düsseldorfer Flughafengeschäftsführung. „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich eine renommierte Airline wie Cathay Pacific für unseren Airport entschieden hat – und so den Stellenwert deutlich macht, den der Düsseldorfer Flughafen unter anderem aufgrund seiner zentralen Lage im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland einnimmt.“ Dohm weiter: „Neben den Bürgern profitieren vor allem auch die Unternehmen hier in der Region davon, wenn der Exportstandort NRW mit einer der wichtigsten Wachstumsregionen der Welt nonstop verbunden wird.“

Auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel freut sich über das Engagement von Cathay Pacific Airways: „Rund 300 chinesische Unternehmen haben aktuell ihren Firmensitz hier in Düsseldorf. Viele weitere in der näheren Umgebung. Sie alle haben sich bewusst für die Landeshauptstadt und deren Umland als Wirtschaftsstandort entschieden. Direktverbindungen wie die von Cathay Pacific nach Hongkong bilden für sie, aber auch für die anderen weltweit agierenden hier ansässigen Unternehmen eine wichtige Grundlage. Der Stadt Düsseldorf und dem Land NRW ermöglichen sie darüber hinaus, die bereits engen Beziehungen zu China weiter zu intensivieren und zu pflegen.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir heute unseren ersten Flug auf der Strecke Düsseldorf – Hongkong feiern können“, so Tony Sham, Country Manager Germany and Eastern Europe. „Mit Düsseldorf bieten wir unseren Kunden nun neben Frankfurt einen zweiten deutschen Abflughafen. Wie Frankfurt ist Düsseldorf für uns ein wichtiges Ziel für Geschäftsreisende und Urlauber. Mit insgesamt elf wöchentlichen Flügen haben wir die Anzahl der Flüge von Deutschland nach Asien nun deutlich erhöht. Zudem bietet Düsseldorf viele Möglichkeiten, um unser Cargogeschäft weiter auszubauen.“ 

Quelle: Geschaeftsreisekontakt.de

Samstag, 5. September 2015

Unterwegs im Airbus A350 XWB - So reist man im modernsten Flugzeug der Welt

Link to Airbus A350

Lufthansa und Piloten reden noch miteinander

Trotz der neuerlichen Streikdrohung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ist der Gesprächsfaden zwischen Gewerkschaft und Lufthansa nicht abgerissen. Die VC bestätigte am Freitag, dass das Unternehmen neue Gespräche angeboten hat. Allerdings sei die Beschreibung möglicher Themen "absolut substanzlos" gewesen, so dass man nicht darauf eingegangen sei, sagte ein Sprecher. Sollte Lufthansa noch nachbessern, sei man erreichbar und zu Gesprächen bereit. Immerhin - man redet miteinander noch darüber, ob man weiterhin miteinander reden will. "Unsere Angebote stehen", sagte der VC-Sprecher.

Die Gewerkschaft hat nach eigenen Angaben dem Unternehmen Sparvorschläge im Wert von 500 Millionen Euro in den Cockpits gemacht.Voraussetzung zur Wiederaufnahme der Verhandlungen bleibe allerdings, dass die Pläne zur Verlagerung von Fliegern und Personal der neuen Lufthansa-Billigfluglinie Eurowings ins europäische Ausland eingefroren werden. Das hat Lufthansa in der Vergangenheit stets strikt abgelehnt, weil die Auslagerung eine unternehmensstrategische Entscheidung und kein Gegenstand von Tarifverhandlungen sei.

Konzernchef Carsten Spohr setzt auf die Rückendeckung seiner Aktionäre im Arbeitskampf mit den Piloten. "Per se goutiert der Finanzmarkt, wenn wir in diesen Arbeitskämpfen hart bleiben", sagte Spohr am Donnerstagabend in Stuttgart. "Ich glaube, die Aktionäre stehen hinter uns, dass diese notwendige Kostensenkung stattfinden muss", sagte Spohr. "Es geht nicht anders: Wir müssen, um die Führungsrolle zu erhalten und nicht von Low-Cost-Carriern verdrängt zu werden, unsere Kostensituation auf das Niveau der Wettbewerber bringen."

Die VC hatte am Mittwoch die Tarifgespräche mit der Lufthansa für gescheitert erklärt. ErneuteStreiks nach bereits zwölf Arbeitsniederlegungen seien nun wieder jederzeit möglich, sollten aber einen Tag vorher angekündigt werden. Einen konkreten Termin nannte die Gewerkschaft bis Freitagnachmittag nicht.

Getrieben von freundlichen Analysen und positiven Aussagen Spohrs zur Auslastung im Sommer setzte die Lufthansa-Aktie am Freitag an, wenigstens einen Teil der in diesem Jahr aufgelaufenen Kursverluste wieder auszugleichen. Mit einem Plus von zeitweise knapp 7 Prozent hielt sich der Wert einsam an der Spitze des Dax.

"Das Geschäft ist im Juli und August deutlich besser gelaufen, als wir erwartet haben", sagte Spohr "Reuters". Lufthansa werde ihr Gewinnziel von 1,5 Miliarden Euro (EBIT) "komfortabel erreichen". Selbst der Europaverkehr von Germanwings, für den Lufthansa nur eine schwarze Null angepeilt habe, werde 10 Millionen Euro Gewinn zum Ergebnis beisteuern.

© aero.de, dpa-AFX 04.09.2015 20:18