Montag, 8. Juni 2015

Neu am Düsseldorfer Airport: Mit Bulgaria Air nonstop nach Sofia

Ab sofort verbindet Bulgaria Air die NRW-Landeshauptstadt nonstop mit der bulgarischen Hauptstadt Sofia.

Sofia ist das bedeutendste Industriezentrums Bulgariens und daher besonders für Geschäftsreisende ein interessantes Ziel. Mitarbeiter von Firmen, die in NRW und Bulgarien ansässig sind, können über die neue Nonstop-Verbindung schnell zwischen den beiden Standorten pendeln. Aber auch für Privatreisende ist die neue Strecke nach Sofia attraktiv. Denn laut statistischem Bundesamt wohnen in Nordrhein-Westfalen knapp 40.000 Bulgaren – über 20 Prozent der in Deutschland insgesamt lebenden Bulgaren. Darüber hinaus hat die bulgarische Hauptstadt touristisch einiges zu bieten. Viele kulturelle Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale Sweta Nedelja oder das Nationaltheater Iwan Wasow laden zu einem Städtetrip ein. Mit einer Flugzeit von rund zweieinhalb Stunden ist Sofia zudem schnell zu erreichen.

Die bulgarische Fluggesellschaft startet von Sofia donnerstags und samstags um 6:40 Uhr und hebt um 9:10 Uhr wieder in Düsseldorf ab. Auf der Verbindung setzt die Airline den Flugzeugtyp Embraer E190 ein. Ab dem 30. Juni wird die Strecke zusätzlich auch dienstags bedient. Bulgaria Air bietet die Linienflugverbindung in Kooperation mit dem Codeshare-Partner Air Berlin an.

Quelle: geschaeftsreisekontakt.de

Donnerstag, 4. Juni 2015

Flughafen Düsseldorf und Emirates eröffnen neue A380-Abfertigungsposition

Der Airbus A380 kann kommen: Die baulichen Maßnahmen sind abgeschlossen und somit ist der Düsseldorfer Airport bereit für die Abfertigung des größten Passagierflugzeugs der Welt.

Ab 1. Juli wird die Fluggesellschaft Emirates erstmals den Super-Airbus auf ihrer täglichen Mittagsverbindung zwischen Düsseldorf und dem Drehkreuz Dubai einsetzen. An der neuen Abfertigungsposition können die Passagiere dann über drei bewegliche Fluggastbrücken in den zweistöckigen Großraumflieger einsteigen. Heute, rund einen Monat vor dem Erstflug, stellte der Flughafen Emirates die neue A380-Position am Flugsteig C offiziell vor und eröffnete diese gemeinsam mit seinem Airline-Partner.

Der Düsseldorfer Flughafen hat für die Abfertigung des Riesenfliegers in den vergangenen zweieinhalb Jahren bauliche Änderungen vorgenommen und dafür insgesamt rund fünf Millionen Euro investiert. Mit Fertigstellung der Baumaßnahmen ist der Airport ab sofort für die Abfertigung von Großraumflugzeugen wie dem Airbus A380 gerüstet. Dafür wurde am Flugsteig C ein moderner Verbindungsanbau über zwei Ebenen mit drei beweglichen Fluggastbrücken für den schnellen und sicheren Ein- und Ausstieg der Passagiere gebaut. Einer der höhenverstellbaren „Finger“ führt die Passagiere künftig so direkt in das Oberdeck des Super-Airbus. Der feste Teil der verglasten Brücke ist circa 22 Meter lang und etwa sieben Meter hoch sowie breit und führt zu einem Treppenhaus mit einer Gesamthöhe von circa elf Metern. Hierfür wurden insgesamt rund 130 Tonnen Stahl verbaut. Das angrenzende Gate im Flugsteig C wurde erweitert und bietet ab sofort Platz für insgesamt 225 Sitzplätze. Auf dem Vorfeld setzte der Airport an einigen Stellen neue Markierungen, um die A380-konformen Rollwegbreiten von 95 Metern für den Linienflugbetrieb zu gewährleisten. Über die baulichen Veränderungen hinaus wird für den A380-Betrieb auch der Einsatz größerer Fahrzeuge wie Tankwagen, Schlepper, Enteisungs- und Cateringfahrzeuge notwendig.

Emirates fliegt mit dem Airbus A380 täglich um 15:25 Uhr nonstop nach Dubai und setzt auf dieser Strecke das Großraumflugzeug in einer Drei-Klassen-Konfiguration mit 517 Sitzplätzen ein, davon 14 Privatsuiten in der First Class, 76 Flachbettsitze in der Business Class sowie 427 moderne Economy-Class-Sitze mit eigenem Bildschirm. Auf dem Oberdeck steht First- und Business-Class-Reisenden eine exklusive Bord-Lounge mit Bar zur Verfügung. Auf der zweiten täglichen Verbindung um 21:25 Uhr wird die Fluggesellschaft weiterhin eine Boeing B777-300ER einsetzen.

Quelle: Geschäftsreisekontakt.de

Montag, 25. Mai 2015

Kopenhagen verbietet Geschäftsreisen mit Ryanair

Foto: Ryanair
Europas Nr. 1 unter den Billigfliegern, Ryanair, will den klassischen Airlines bei Geschäftsreisen die Kunden abjagen. Das sagte Marketingchef Kenny Jacobs Anfang des Jahres und sein Chef Michael  O'Leary verkündete kurz darauf, dass er z.B. in Deutschland der Lufthansa massiv Marktanteile streitig machen wolle. In Dänemark aber beißen sich die Iren die Zähne aus. Erst recht, weil dort z.B. der Magistrat von Kopenhagen seinen 45.000 städtischen Angestellten jeglicheGeschäftsreisen mit Ryanair untersagt hat.

Ryanair genießt als Arbeitgeber in Europa nicht gerade den allerbesten Ruf. Was marktschreierische Ankündigungen und markige Worte in Bezug auf die Netzcarrier betrifft, sind die Iren und deren Chef Michael O'Leary aber unschlagbar. Das gilt auch für die Prophezeiungen der Iren in Bezug auf die Entwicklung ihres Anteils an Geschäftsreisen.Nach eigenen Angaben unternehmen die Iren große Anstrengungen, stärker ins Geschäftsreisebusiness zu kommen (DMM berichtete). Und "Wir werden zu Europas wichtigster Fluglinie für Manager", hieß es von Seiten derAirline Anfang des Jahres 2015. Ende 2017, ließ das Headquarter in Dublin wissen, wolle man 200.000 Geschäftsreisepakete pro Woche bzw. 10
Mio. im Jahr verkaufen. Dumm nur, wenn es potenzielle „Firmen-Kunden“ gibt, die die Nutzung des europäischen Marktführers unter den Billigheimern für geschäftliche Reisen schlichtweg verbieten. So geschehen in Kopenhagen.
Es soll übrigens weitere Interessenten geben, die dem Beispiel der mutigen Dänen folgen wollen. Als Begründungziehen sie in erster Linie den Umgang Ryanairs mit ihren Angestellten bzw. wie auch immer in Diensten stehende Mitarbeiter an. Jedenfalls zählt Kopenhagens Bürgermeister Frank Jensen zu jenen mutigen Menschen,die von Ryanair nicht allzuviel halten. Ihm sind die Arbeitsverhältnisse des Lowcost-Riesen aus Dublin von Herzen zuwider. Jensen, Herr über 45.000 Mitarbeiter, verlangt, wie von anderen Geschäftspartnern auch, ordentliche Lohn- und Arbeitsverhältnusse. Aber da scheint Ryanair mit seinen  Sozialdumpingmethoden schlechte Karten zu haben. Ryanair geht gar nicht, heißt es im Rathaus der Dänenmetropole. Und so formulierte das Stadtoberhaupt denn einen Erlass,wonach geschäftlichen Reisen der städtischen Angestellten nicht mit Ryanair erfolgen dürfen.
Die Iren wollen den ihrer Meinung nach unzulässigen Boykott nicht hinnehmen und wollen klagen. Zunächst gegen die Vorortsgemeinde Albertslund.

Quelle: DMM/Bild