Mittwoch, 15. März 2017

Fluglotsen kündigen Streik an

Am 20. März könnte es für Flugreisende in Italien wieder ungemütlich werden. Die Gewerkschaften haben für diesen Tag einen Streik bei der staatlichen Flugüberwachung ENAV angekündigt. Der Ausstand soll von 13 bis 17 Uhr dauern. Betroffen sind alle Aera Control Center (ACC), die den Flug durch die unterschiedlichen Lufträume überwachen, und die Fluglotsen an der Airports des Landes. Findet der Streik wie angekündigt statt, sollten sich Reisende in Italien auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen. Welche konkreten Auswirkungen zu erwarten sind, ist derzeit noch nicht absehbar.

Quelle: Travel.one (KG)

Dienstag, 14. März 2017

LOT fliegt neu Stuttgart-Warschau

Die Fluggesellschaft LOT Polish Airlines bietet Geschäfts- und Privatreisenden ab dem 01. Juni 2017 tägliche Flüge von Stuttgart nach Warschau.
Von Montag bis Freitag starten zwei Flüge pro Tag mit einer Embraer jeweils um 10.30 Uhr und abends um 19.35 Uhr, am Wochenende gibt es je einen Flug täglich. Buchbar ist die Verbindung bereits ab 13. März 2017. Von ihrem Drehkreuz Warschau aus bietet die LOT zahlreiche Anschlussverbindungen innerhalb Osteuropas, aber auch nach Zielen in Asien und den USA an. Im Flugplan stehen zum Beispiel Breslau, Krakau, Kiew, Kharkov, Vilnius, Sankt Petersburg, Peking, Tokio, Seoul, Astana oder Los Angeles als Umsteigeverbindungen. Die 1929 gegründete Airline ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance, sie betreibt eine Flotte von über 40 Flugzeugen.
Quelle: Stuttgart Airport / DMM

Deutliches Plus bei Fahrgästen

Der Gotthard-Basistunnel ist seit 100 Tagen in Betrieb. Die SBB zieht eine positive Bilanz. Die Zahl der Fahrgäste sei deutlich gestiegen. Der Fahrgastverband Pro Bahn Schweiz bemängelt hingegen Verspätungen und Zugausfälle.
Foto: SBB
Vom Gotthard-Basistunnel soll der Tourismus in der Region profitieren – die SBB verzeichnet nach 100 Tagen gestiegene Passagierzahlen. Nach den ersten 100 Tagen des Gotthard-Basistunnels im Vollbetrieb zieht die Schweiz eine positive Bilanz.
8900 Fahrgäste seien durchschnittlich pro Tag mit den Zügen durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt gefahren, teilten die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) auf Anfrage mit. Das seien 30 Prozent mehr Fahrgäste als im selben Zeitraum des Vorjahres auf der alten Strecke. Insgesamt sind laut SBB mehr als 10.000 Güter- und Personenzüge durch den 57 Kilometer langen Basistunnel gefahren. Bis Anfang Februar verzeichneten die SBB 43 ausgefallene Züge. Der Fahrgastverband Pro Bahn Schweiz ist durchaus kritisch. Es laufe „mehr schlecht als recht“, urteilt Präsident Kurt Schreiber über die ersten drei Monate. Im Februar sei es zwei Mal zu mehr als einstündigen Verspätungen gekommen. Im Güterverkehr habe es Mitte Februar Probleme gegeben, als ein Zug liegengeblieben sei. Sieben Stunden sei der Tunnel für Güterzüge nur eingeschränkt befahrbar gewesen. „Wir brauchen keine deutschen Verhältnisse“, ergänzt Schreiber. Auch die SBB gibt zu, dass es bei der Pünktlichkeit noch Handlungsbedarf gebe.
Profitieren sollen vom Tunnel nicht nur Bahnreisende, sondern auch der Tourismus im Kanton Uri. Dort können Zug-Fans seit Anfang Februar die mit Tempo 200 vorbeirauschenden Züge durch ein Fenster im Tunnel beobachten. Der Tunnel wurde am 11. Dezember für den Personenverkehr freigegeben. Am längsten Eisenbahntunnel der Welt wurde 17 Jahre lang gebaut. Das Bauwerk kostete zwölf Milliarden Franken, etwa 11,2 Milliarden Euro.

Quelle:  (dpa)