Mittwoch, 29. März 2017

Turkish Airlines sammelt Tablets & Co. am Gate

Für Turkish Airlines-Flüge in die USA und nach Großbritannien gelten ab sofort neue Regeln. Danach dürfen elektronische mobile Endgeräte nicht mehr in die Kabine mitgenommen werden, wenn der Flug in der Türkei startet.

Für Geschäftsreisende, die an einem türkischen Airport ein Flugzeug mit Ziel USA oder UK besteigen wird folgender Service geboten:
  • Laptops, Tablets und andere Geräte können bis zum Boardinggate genutzt werden.
  • Autorisiertes Personal sammelt diese dann ein und überreicht die Geräte nach Ankunft wieder.
  • Der Transport der Geräte wird in stabilen und innenseitig gepolsterten Koffern, die im Flugzeug         befestigt werden, durchgeführt.
An Bord erwartet die Passagiere ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit ca. 400 Filmen, 1.500 Musikalben, über 750 TV-Serien, Dokumentationen und vielem mehr. Wie DMM berichtete, haben die USA und UK mit Wirkung zum 25. März 2017 neue Richtlinien zur Einreise erlassen. Auf Flügen ab Istanbul ist die Mitnahme von elektronischen Geräten als Handgepäck, größer als ein Smartphone (ausgenommen sind medinzinische Geräte), nicht mehr gestattet. Die Richtlinie gilt nur auf Hinflügen ab dem Drehkreuz von Turkish Airlines, Istanbul, in die USA (Atlanta, Boston, Chicago, Houston, Los Angeles, Miami, New York, San Francisco, Washington) und nach UK (Birmingham, London, Manchester, Dublin, Edinburg). Auf allen anderen, über 280 Strecken, können die Passagiere ihre elektronischen Geräte wie gewohnt im Handgepäck mitführen.
In Deutschland und Österreich fliegt Turkish Airlines bis zu 360 Mal wöchentlich ab Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln, Münster/Osnabrück, Leipzig/Halle, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, München, Graz, Salzburg und Wien in die Türkei und bietet über das Drehkreuz Istanbul ideale Anbindungen in den Nahen und Mittleren Osten, nach Afrika und Asien.
Quelle: Turkish Airlines / DMM

Dienstag, 28. März 2017

Höhere Frequenzen und neuer Airbus

Vom 2. Januar 2018 an setzt Vietnam Airlines den A-350 zwischen Frankfurt und Hanoi beziehungsweise Ho-Chi-Minh-Stadt ein. Statt wie bislang neunmal wird die Airline dann zehnmal nach Vietnam fliegen.  
Einer von insgesamt 19 neuen A-350


Sieben Maschinen dieses Typs wurden bislang ausgeliefert und fliegen unter anderem von Vietnam nach Paris, Schanghai und Seoul. Insgesamt hat Vietnam Airlines 14 Airbus A-350 bestellt, die bis 2019 ausgeliefert werden sollen. Laut Pressemitteilung erhöht die Fluggesellschaft von 2018 an die Flugfrequenz zwischen Frankfurt und Vietnam von neun auf zehn Flüge pro Woche: 2018 fliegt Vietnam Airlines sechs Mal wöchentlich nach Hanoi und vier Mal in der Woche nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon). Beide Flugrouten werden nonstop in einer Flugzeit von rund 10,5 Stunden zurückgelegt. Der A-350 ist für 305 Fluggäste ausgelegt: Die Business Class ist mit 29 Sitzplätzen und die Economy Class mit 240 Sitzen bestuhlt. Darüber hinaus gibt es 36 Plätze in der Premium Economy Class. Der A-350 bietet somit zehn Prozent mehr Kapazität gegenüber dem bisher eingesetzten Dreamliner. Dieser bedient die Langstrecke Frankfurt–Vietnam noch bis Ende 2017 und wird im kommenden Jahr auf Routen nach Japan, Korea und Australien eingesetzt.
 
Quelle: BizTravel (OG), Foto: Vietnam Airlines
 

Lufthansa und Cathay starten Kooperation

Mit Lufthansa und Cathay Pacific arbeiten zukünftig zwei Airline-Gruppen zusammen, die konkurrierenden Allianzen angehören. Sie starten ein Code Sharing und verknüpfen ihre Vielflieger-Programme.
Bereits vom 26. April an können Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines Umsteigeflüge über Hongkong zu vier Zielen in Australien und Neuseeland unter eigener Flugnummer vermarkten. Ab Hongkong reisen die Passagiere mit Cathay Pacific dann nach Sydney, Melbourne, Cairns sowie Auckland und ergänzen so das Streckennetz der Lufthansa-Gruppe in der Region Süd-Pazifik. Weitere Strecken sind geplant.
Für Cathay eröffnet sich nun die Möglichkeit, 14 Destinationen in Europa mit eigener Flugnummer zu vermarkten. Die Weiterflüge ab Frankfurt, Düsseldorf, Wien und Zürich werden von den Airlines der Lufthansa-Gruppe durchgeführt. Die Passagiere können auf den Weiterflügen für die jeweiligen Vielflieger-Programme Meilen sammeln.
Cathay-CEO Ivan Chu und Lufthansa-Chef Carsten Spohr setzen damit den Trend fort, dass Airlines über die Grenzen der Airline-Allianzen hinweg zusammenarbeiten. Die Lufthansa-Gruppe gehört der Star Alliance an, Cathay ist Mitglied von Oneworld, zu der unter anderen British Airways und Iberia gehören.
Lufthansa-Chef Spohr verbessert schrittweise die Anbindung seiner Airline an die wachsenden Luftverkehrsmärkte in der Region Asien/Pazifik. „Die Zusammenarbeit mit Cathay Pacific wird ein weiterer wichtiger Baustein unserer Asien-Strategie und ergänzt bestehende kommerzielle Joint Ventures mit All Nippon Airways, Singapore Airlines und Air China sowie unserer anderen Star-Alliance-Partnerschaften in Asien.“ Spohr stellt damit auch klar, die die kürzlich vereinbarte Zusammenarbeit mit Etihad Airways keine Sonderstellung bei Lufthansa bekommt.
Quelle: BizTravel