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Montag, 9. Januar 2017
Montag, 21. November 2016
TUI Fly und Air Berlin bilden Blue Sky
Der Zusammenschluss des Ferienfluggeschäfts von
TUI Deutschland und Air Berlin ist nun offenbar beschlossene Sache:
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung haben die Mitarbeiter von
TUI Fly der Gründung einer neuen Airline-Gruppe nun weitgehend
zugestimmt. Demnach sollen in der neuen Gesellschaft mit dem
Projektnamen Blue Sky die 41 Maschinen von TUI Fly, von denen 14 seit
Jahren bei Air Berlin im Einsatz sind, sowie 21 Jets der
österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki zusammengefasst werden.
Der
Aufsichtsrat von TUI entscheidet Mitte dieser Woche darüber, erst dann
soll eine offizielle Mitteilung herausgegeben werden. TUI wird nur 24
Prozent der Anteile an Blue Sky halten, der Air-Berlin-Anteilseigner
Etihad Airways 25 Prozent, eine österreichische Stiftung 51 Prozent.
Die
Fusionspläne führten Anfang Oktober zu massenhaften Krankschreibungen
bei der TUI-Fly-Belegschaft, der Flugbetrieb musste teilweise fast
völlig eingestellt werden. Nun hat das TUI-Management den Mitarbeitern
offenbar zugesagt, dass der Standort Hannover bis auf weiteres erhalten
bleibt und die Konditionen sich in dem neuen Zusammenschluss für sie
nicht verschlechtern werden.
Quelle: Touristik-Aktuell.de
Donnerstag, 10. November 2016
US-Carrier: Kuba-Flüge nicht für Touristen
Foto: American Airlines |
Seit September bieten die US-Fluggesellschaften
wieder Linienverbindungen nach Kuba an – erstmals seit 1961. Doch die
Flüge unterliegen Restriktionen: Von Touristen dürfen sie nicht genutzt
werden. Das gilt auch für Nicht-US-Bürger, wie das Auswärtige Amt am
Dienstag in seinen Reisehinweisen für Kuba feststellte. „Touristische
Reisen direkt von den USA nach Kuba sind nach geltenden US-Bestimmungen
auch für Reisende mit US-Visum oder mit Esta nicht erlaubt.“
Auch deutsche Passagiere dürfen die Flüge der
US-Airlines nach Kuba also nur dann nutzen, wenn sie einen von zwölf
definierten Reisegründen nachweisen können, etwa Familienbesuche oder
berufliche Aufenthalt.
Die Gesellschaft mit den meisten Kuba-Verbindungen,
American Airlines, hat die Partner-Agenturen bereits „mehrmals“ auf die
Beschränkungen hingewiesen, betont Verkaufsleiter Markus Boecker. Auf
der Agentur-Seite der Airline findet sich zudem ein Link zu den „Cuba
Travel Instructions“.
Gleichwohl sei es bereits „des Öfteren“
vorgekommen, dass Reisebüros nicht Bescheid wussten und für touristische
Kunden die Kuba-Flüge buchten, räumt Boecker ein. In der Regel lasse
man in solchen Fällen aber Kulanz gelten und ermögliche eine kostenlose
Stornierung.
Boecker sieht aber vor allem die GDS-Anbieter in
der Pflicht. Denn eine Buchung und Ausstellung der Tickets ist in
Amadeus und Travelport bislang ohne weiteres möglich – eine Sperre oder
zumindest einen Hinweis auf die Angabe von Reisegründen gibt es in den
Systemen nicht.
Für den US-Markt hat Amadeus solche Hinweise für
Kuba-Buchungen bereits eingeführt. Das IT-Unternehmen ist aber – ebenso
wie Travelport – bisher der Ansicht, dass die Beschränkungen für
Nicht-US-Bürger nicht gelten. Nach dem Reisehinweis des Auswärtigen Amts
wird man nun wohl umdenken und die Systeme entsprechend einstellen
müssen.
Quelle: Touristik Aktuell.de
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