Dienstag, 14. August 2012

Ethiopian Airlines Dreamliner kommt nach Frankfurt

Der Ethiopian Airlines Dreamliner berührt am 29. August erstmalig deutschen Boden.
Passagiere, die an diesem Tag von der Mainmetropole mit dem Flug ET 707 nach Addis Abeba fliegen, dürfen sich auf ein neues Reiseerlebnis freuen.

Größere Fenster bieten einen besseren Ausblick. Die verbesserten Luftreinigungssysteme und die erhöhte Luftfeuchtigkeit erhöhen das Wohlbefinden im Innenraum. Die neuen Bordsysteme gleichen mittelstarke Turbulenzen aus und sorgen für einen ruhigeren, gleichmäßigeren Flug. Auch die moderne Beleuchtung und das nutzerfreundliche Innendesign tragen dazu bei, dass Passagiere mit dem Dreamliner entspannter an ihrem Ziel ankommen.

Tickets für den ersten Flug mit „Africa First“ ab Frankfurt am Main können ab sofort per E-Mail an reservationsET.Germany@aviareps.com oder unter der Telefonnummer 069/770 673 052 gebucht werden.

Freitag, 10. August 2012

Und jetzt geht BER auch noch das Geld aus

Die Banken wollen Berlins Flughafengesellschaft (FFB) kein Geld mehr geben. Das ist die nächste Hiobsbotschaft im Zusammenhang mit dem BER-Fiasko. Obendrein ist nach wie vor unklar, ob der inzwischen doppelt so teure künftige Hauptstadtflughafen zum 17. März 2013 eröffnet werden kann, dem inzwischen dritten geplanten Termin der Inbetriebnahme.
 
Dem Flughafen droht nach der zweifachen Verschiebung des Eröffnungstermins jetzt auch noch das Geld auszugehen, denn die Flughafengesellschaft (FBB) kann keine neuen Schulden machen, schreibt die Berliner Morgenpost. Wie die Brandenburger Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der brandenburgischen CDU-Fraktion mitteilte, „ist die FBB in der gegebenen Ertrags- und Kostenstruktur nicht in der Lage, zusätzliche Kredite aufzunehmen und zu bedienen“. Aus Regierungskreisen sickerte durch, dass angeblich mehrere Bankinstitute neue Kredite verweigert hätten. Nach Informationen von Morgenpost Online reicht das Geld aber nur noch bis Ende des Jahres.

Wie DMM berichtete, muss die Flughafengesellschaft nach der geplatzten Eröffnung vom 03. Juni 2012 etwa 1,17 Mrd. Euro mehr aufbringen. Zurzeit besteht noch ausreichend Liquidität, um die gegenwärtigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, sagte die Landesregierung. Das Problem: Die Gesellschafter – der Bund und die beiden Länder Berlin und Brandenburg – dürfen nicht einfach Geld nachschießen. Der BER ist ein großer Gemeinschaftsflughafen, der die Grenze von jährlich mehr als 10 Mio. Passagieren überschreitet. Damit unterliegt er bei der Finanzierung einer Prüfung durch die EU-Kommission.
Der Flughafenbetreiber sieht die Lage nicht ganz so dramatisch, weiß die Morgenpost. Flughafensprecher Ralf Kunkel betrachtet die Lesart der Brandenburger CDU als überspitzt. Derzeit werde gemeinsam mit den Gesellschaftern sehr intensiv am Finanzierungsthema gearbeitet.

Nach Äußerungen von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wird nicht mehr damit gerechnet, dass bei der Aufsichtsratsitzung am kommenden Donnerstag eine Entscheidung über den neuen Eröffnungstermin gefällt wird. Bislang ist der 17. März 2013 vorgesehen. Aus Regierungskreisen verlautete, es werde damit gerechnet, dass erst im September ein neuer Eröffnungstermin verkündet wird.

Das könnte bei der Sitzung des Aufsichtsrats am 14. September erfolgen. Und: Der Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des BER-Debakels wird vermutlich doch nicht Anfang September seine Arbeit aufnehmen können. Quelle: Berliner Morgenpost

Fehlerhafte RR-Triebwerke beim A380 sorgen für neuen Ärger

Die europäische Flugaufsichtsbehörde EASA hat alle A380 mit Triebwerke des britischen Herstellers Rolls Royce zur Inspektion beordert. Es bestehe das Risiko, dass Teile sich lösen und andere Flugzeugbereiche treffen.
 
Die Anordnung kam laut EASA, nachdem es auf einem Flug eines SIA-Doppelstöckers von Singapur nach Hongkong vor vier Wochen Schwierigkeiten gegeben hatte. Die Piloten schalteten den Problem-Motor Trent 900 ab und drehten um. An der Maschine stellte sich heraus, dass ein Anschlussteil einer Ölleitung fehlt. 200 Triebwerke werden nun auf diesen Fehler untersucht, 30 davon mit hoher Priorität.

Inzwischen wurde bekannt, dass derselbe Mangel auch an einer anderen Maschine registriert worden sei, so eine ungenannte Quelle. Laut EASA-Prüfbeschluss sei nicht auszuschließen, dass es infolge des Fehlers zu einem Triebwerksausfall kommen könnte, bei dem sich Teile lösen und dabei andere Flugzeugteile durchschlagen könnten. Ein Airbus-Sprecher versicherte, die Situation sei unter Kontrolle.

Und ein Rolls-Royce-Sprecher wird in „Zeit online“ mit der Bemerkung zitiert, die Überprüfungen seien eine Vorsichtsmaßnahme.