Donnerstag, 22. September 2016

Emirates führt attraktive Vorausbuchungstarife ein

Die internationale Fluggesellschaft führt Frühbucherrabatte für die Business Class ein und ermöglicht Passagieren, die Welt komfortabel und stilsicher zu entdecken und dabei zu sparen. Das neue ganzjährige Angebot gilt ab sofort und für alle Reiseziele im weltweiten Streckennetz.
Durch die Vorteilstarife kommen nun noch mehr Reisende in den Genuss der renommierten Business Class von Emirates. Das Business-Class-Erlebnis beinhaltet neben dem hohen Maß an Komfort an Bord auch einen kostenlosen Chauffeur-Service, Zugang zu exklusiven Flughafen-Lounges, eine großzügige Freigepäckmenge von 40 Kilogramm und Amenity Kits der Luxusmarke Bvlgari auf Nachtflügen. Darüber hinaus können Emirates-Kunden Meilen im Vielflieger-Programm Emirates Skywards sammeln.
Emirates bietet verschiedene Frühbucherrabatte an, die nach folgenden Zeitfenstern gestaffelt sind: 30 bis 59 Tage, 60 bis 89 Tage und über 90 Tage. Die Vergünstigungen variieren je nach Destination mit Einsparungen von bis zu 1.600 Euro (Preisbeispiel für Hin- und Rückflugticket von Deutschland nach Dubai). Emirates bietet Reisenden ab Deutschland zehn tägliche Flüge von Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg nach Dubai. Von dort haben die Passagiere ideale Anschlüsse zu Zielen auf allen Kontinenten.
Das neue Business-Class-Angebot ab Deutschland ist beispielsweise nach Dubai ab 2.011 Euro, zu bevorzugten Ferndestinationen wie Sydney ab 3.840 Euro buchbar. Beliebte Flitterwochen-Ziele im Indischen Ozean sind in der Business Class ab 2.696 Euro nach Mauritius und ab 2.319 Euro auf die Malediven erhältlich. Emirates-Kunden können Asiens pulsierende Metropolen, zum Beispiel Bangkok ab 2.002 Euro, Singapur ab 2.009 Euro, Peking ab 1.894 Euro oder Tokio ab 2.406 Euro entdecken und dabei den Komfort von Business-Class-Sitzen erleben, die sich zu einem bequemen Flachbett verwandeln lassen. Urlaubsziele wie Phuket oder Colombo sind bereits ab 2.402 Euro beziehungsweise ab 2.214 Euro buchbar.
Die Preise sind jeweils pro Person für den Hin- und Rückflug in der Business Class und beinhalten sämtliche Steuern und Gebühren. Die Tarife unterliegen speziellen Bedingungen sowie eingeschränkter Verfügbarkeit.

Quelle: geschaeftsreisekontakt.de

Alitalia: Piloten streiken am Donnerstag

Bild: Alitalia.com

Die Piloten der italienischen Fluggesellschaft Alitalia planen am kommenden Donnerstag einen 24-stündigen Streik. 
 
Dies teilten die drei größten Pilotengewerkschaften mit. Die Beziehung zwischen Alitalias CEO Cramer Ball und den Gewerkschaften liegt, nachdem das Management mehrere Benefits für das Flugpersonal gestrichen hat, auf Eis.
Ball bezeichnete die Streikpläne der Gewerkschaften als „reinen Wahnsinn“. „Dieser Streik wird unserer Airline erheblichen finanziellen Schaden und zehntausenden Kunden Unannehmlichkeiten verursachen. Vor allem gefährdet dieser Streik die künftige Entwicklung Alitalias“, kommentierte Ball in einem Brief an die Mitarbeiter.
Bei Alitalia ist aufgrund hoher Verluste noch kein Land in Sicht. Nun muss sie ihren Entwicklungsplan revidieren, indem eine Erreichung der Gewinnschwelle bis 2017 vorgesehen ist. Der neue australische CEO will die Personalkosten um 30 Prozent reduzieren. Die italienische Airline, an der Etihad - Groß-Aktionär der Niki-Mutter Air Berlin - eine 49-prozentige Beteiligung hält, hatte 2015 noch Verluste in Höhe von 1,5 Mio. Euro pro Tag gemeldet.
Um in die Gewinnzone zu gelangen und sich im Kampf gegen Billigcarriers wie Ryanair zu profilieren, will Alitalia ihre Flotte ausbauen und auf Langstrecken-Flüge setzen. Im November wird Alitalia eine neue Verbindung zwischen Italien und Kuba einweihen. Zugleich soll verstärkt auf Service an Bord gesetzt werden.

Quellen: Traveller-online.at; Alitalia.com

Dienstag, 20. September 2016

Flugverspätung? Flugausfall?

Ihr-flugrecht.de

Bis zu 600 Euro Entschädigung.
Klicken Sie einfach auf den Link
Sergey Nivens /shutterstock.com

Unister - Ein einziger Sumpf

Der Internet-Reisevermittler Unister hat nach gemeinsamen Recherchen des ARD-Magazins „Fakt“ und COMPUTER BILD mutmaßlich jahrelang und systematisch Kunden beim Verkauf von Flugtickets geprellt. Tausende Kunden sollen betrogen worden sein, die zwischen 2008 und 2013 einen Flug über die Webseiten Fluege.de, Flug24.de und Billigfluege.de gebucht haben. Sie können nun Schadensersatzansprüche stellen.
Es sieht ganz danach aus, also ob die dubiosen Machenschaften des Leipziger Unternehmens Unister schon länger bekannt gewesen sind. Das Pleite-Unternehmen Unister betreibt u.a. Websites wie Ab-in-den-Urlaub.de, Travel24.com, Fluege.de, Flug24.de, Billigfluege.de oder Partnersuche.de und weitere. DMM berichtete bereits über den Verdacht der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen die damalige Unternehmensleitung betreffend Steuerhinterziehung, unerlaubten Vertrieb von Versicherungsprodukten sowie Adresshandel. Seinerzeit wurde auch DMM von einem windigen Anwalt Unisters wegen der Berichterstattung bedroht.    
Die Internetseiten Fluege.de & Co. sind Verbraucherschützern schon seit Jahren ein Dorn im Auge, weil Kunden dort im letzten Buchungsschritt bei vielen Zahlungsarten eine Servicegebühr aufgeschlagen bekommen, die am Anfang der Buchung nicht klar ersichtlich ist. Doch die Kunden wurden, wie die ARD und COMPUTER BILD nun melden, in noch in weit größerem Umfang abgezockt.
Computer Bild schreibt dazu: „Offenbar wurden von September 2008 bis Dezember 2013 vielen Kunden zusätzlich zur Servicegebühr deutlich höhere Beträge in Rechnung gestellt, als ihre Flugtickets eigentlich kosteten. Und so funktionierte die Masche: Zunächst bekamen die Kunden auf den Unister-Seiten Normalpreise der Fluggesellschaften angezeigt. Doch sobald sie einen Flug per Klick auf „Jetzt kaufen“ verbindlich gebucht hatten, begann hinter den Kulissen die Trickserei: Intern prüften Mitarbeiter der sogenannten „Ticketing“-Abteilung, ob das Flugticket aufgrund von Preisschwankungen, Spezialtarifen oder Sonderpromotionen der Airlines noch günstiger als zum Normalpreis zu bekommen war. „Runterbuchen“ wird diese Praxis genannt, abgekürzt „Rub“. Solche „Rubs“ machen erstaunliche Ersparnisse möglich: Mal sind es 30 oder 50 Euro, mal einige hundert Euro, in Ausnahmefällen sogar über 3.000 Euro. Der Kunde erfuhr davon nichts, ihm wurde der ursprüngliche Preis in Rechnung gestellt.“  
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden geht von rund 100.000 „heruntergebuchten“ Flugtickets aus. Die Leipziger um ihren tödlich verunglückten Chef Thomas Wagner sollen auf diese Weise einen Gewinn von 10 Mio. Euro gemacht haben – dies auf Kosten der Kunden, die mehr für ihren Flug bezahlt haben, als nach Einschätzung der Ermittler fällig gewesen wäre. Die Frage, die sich die Ermittler auch stellen: Ist das Runterbuchen wirklich Usus in der Reisebranche? Wenn ja, dürfte sich der Kreis der Verdächtigen in der bundesdeutschen Reisebranche gewaltig ausweiten.
Die Ermittler glauben zudem, dass auch Fluggesellschaften von Unister übers Ohr gehauen wurden. So sollen, wie das ARD-Magazin und Computer Bild herausgefunden haeb, zum „Runterbuchen“ häufiger spezielle „Touroperator“-Tarife verwendet worden sein. Dabei handelt es sich um Rabatte für Reiseveranstalter, die damit Flugtickets beispielsweise im Paket mit einem Hotelaufenthalt günstiger verkaufen können. Da Fluege.de & Co. jedoch klassische Flugvermittler und keine Veranstalter sind, hätten sie diese Rabatte gar nicht in Anspruch nehmen dürfen. „Es besteht der Verdacht, dass eine größere Anzahl Airlines dadurch getäuscht wurde“, so die Dresdner Juristen.
Die Staatsanwaltschaft hat aktuell 49 Unister-Mitarbeiter im Visier, anfangs waren es um die 90, bei denen es um den Verdacht auf banden- und gewerbsmäßigen Computerbetrug geht. Die Beschuldigten sollen am bei Unister praktizierten und strafbaren Runterbuchen beteiligt gewesen sein.
Das Amtsgericht Leipzig hat am Freitag, 17. September 2016, das Insolvenzverfahren für die Unister Holding GmbH eröffnet. Der Geschäftsbetrieb geht angeblich in vollem Umfang weiter, die Mitarbeiter könnten trotz Wegfalls des Insolvenzgeldes weiter bezahlt werden. Fragt sich nur, wer solch' ein Unternehmen mit einem derart miserablen Ruf überhaupt kaufen möchte... 
Quellen: ARD / Computer Bild / DMM