Bild: Alitalia.com |
Die Piloten der italienischen Fluggesellschaft Alitalia planen am kommenden Donnerstag einen 24-stündigen Streik.
Dies teilten die drei größten Pilotengewerkschaften mit. Die
Beziehung zwischen Alitalias CEO Cramer Ball und den Gewerkschaften
liegt, nachdem das Management mehrere Benefits für das Flugpersonal
gestrichen hat, auf Eis.
Ball bezeichnete die Streikpläne der Gewerkschaften als „reinen
Wahnsinn“. „Dieser Streik wird unserer Airline erheblichen finanziellen
Schaden und zehntausenden Kunden Unannehmlichkeiten verursachen. Vor
allem gefährdet dieser Streik die künftige Entwicklung Alitalias“,
kommentierte Ball in einem Brief an die Mitarbeiter.
Bei Alitalia ist aufgrund hoher Verluste noch kein Land in Sicht. Nun
muss sie ihren Entwicklungsplan revidieren, indem eine Erreichung der
Gewinnschwelle bis 2017 vorgesehen ist. Der neue australische CEO will
die Personalkosten um 30 Prozent reduzieren. Die italienische Airline,
an der Etihad - Groß-Aktionär der Niki-Mutter Air Berlin - eine
49-prozentige Beteiligung hält, hatte 2015 noch Verluste in Höhe von 1,5
Mio. Euro pro Tag gemeldet.
Um in die Gewinnzone zu gelangen und sich im Kampf gegen
Billigcarriers wie Ryanair zu profilieren, will Alitalia ihre Flotte
ausbauen und auf Langstrecken-Flüge setzen. Im November wird Alitalia
eine neue Verbindung zwischen Italien und Kuba einweihen. Zugleich soll
verstärkt auf Service an Bord gesetzt werden.
Quellen: Traveller-online.at; Alitalia.com
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