Firmen sollten bei Entsendung von Geschäftsreisenden nach Tunesien besondere Sorgfalt in Sachen Sicherheit walten lassen. Denn es gilt nach wie vor der Ausnahmezustand.
Der Ausnahmezustand im nordafrikanischen Land ist jetzt um weitere drei Monate verlängert worden.
Eine entsprechende Anweisung unterzeichnete Staatspräsident Moncef Marzouki. Die Regelung besagt, dass Zivilisten von Sicherheitskräften zu jeder Zeit, an jedem Ort und ohne Begründung festgenommen werden dürfen.
Das geht sogar so weit, dass Soldaten, wenn sich eine verdächtige Person dem Zugriff widersetzt, schießen dürfen. Der Waffengrbauch ist freilich beim Militär immer Auslegungssache und hängt von der Laune der Soldaten ab.
Der Ausnahmezustand ist seit dem Sturz des Langzeitherrschers Zine el Abidine Ben Ali im Januar 2011 geltendes Recht.
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