Es wäre bereits die zweite Kürzung: Airbus will die
Jahresproduktion des A-380 weiter herunterfahren. Grund sind fehlende
Aufträge. Auch mit anderen Modellen gibt es Probleme.
Über eine weitere Kürzung will Airbus laut Evrard noch in diesem
Jahr entscheiden, sofern Neubestellungen ausbleiben. „Es ist
wahrscheinlich, dass wir unter einen Flieger pro Monat gehen müssen“,
sagte der Manager. Laut Verkaufschef John Leahy spricht das Unternehmen
weiter mit möglichen Käufern über neue Bestellungen.
Ganz große Flugzeuge mit vier Triebwerken wie die A-380 und
Boeings Jumbo-Jet B-747-8 sind bei den Airlines seit Jahren kaum noch
gefragt. Fluggesellschaften setzen verstärkt auf mittelgroße
Langstreckenjets wie die A-350 von Airbus und die Boeing B-787
Dreamliner.
Sorgen bereiten Airbus auch Probleme beim modernisierten
Mittelstreckenjet A-320neo. Die Produktion liege teils hinter dem
Zeitplan zurück, sagte Leahy. Hitzeprobleme an den Triebwerken des
Zuliefereres Pratt & Whitney hatten schon 2016 den Start des
Verkaufsschlagers verzögert. Ärger gibt es auch mit den Sitzen des
jüngsten Großraumjets A-350.
Quelle: (dpa)
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