Der Billigflieger Eurowings hat für seinen
Basic-Tarif ein neues Preismodell für Check-in-Gepäck eingeführt. Dabei
werden die Kosten für einen aufgegebenen Koffer dynamisch festgelegt und
richten sich auch nach der Nachfrage. Den genauen Preis erfährt man
erst im Laufe des Buchungsprozesses. Er kann sich bei einer erneuten
Abfrage aber erhöhen, auch wenn der Flugpreis gleichbleibt. Von der
Fluggesellschaft heißt es zur Erklärung lediglich, man evaluiere ständig
die Wirtschaftlichkeit der angebotenen Produkte und deren Preisstruktur
und behalte sich vor, Änderungen vorzunehmen.
Ein Gepäckstück kostet für Basic-Passagiere nach
dem neuen Modell auf der Kurzstrecke ab neun Euro pro Strecke, auf der
Langstrecke ab 25 Euro. Als Höchstpreis gibt Eurowings 30 Euro an. Die
Preise gelten bei Vorabbuchung – am Flughafen werden wie bisher schon
die doppelten Beträge fällig.
Der Koffer kann damit je nach Nachfrage auch
günstiger werden: Bisher lagen die Gebühren pauschal bei 15 Euro auf der
Kurzstrecke und 30 Euro auf der Langstrecke.
Eurowings folgt mit dem neuen Pricing dem Beispiel
von Easyjet und Ryanair, die schon länger keine festen Gepäcktarife
haben. Bei Ryanair kostet ein Gepäckstück, das eingecheckt wird, bei 15
Kilo Gewicht und Online-Buchung zehn bis 50 Euro, bei 20 Kilo zwischen
15 und 60 Euro. Wie die Airline mitteilt, handelt es sich um ein
dynamisches Pricing – die Gebühren fallen höher aus, wenn „die
zusätzliche Gepäckbuchung in der Hochsaison oder auf bestimmten Flügen
erfolgt“. Bei Easyjet bewegen sich die Preise bei Online-Buchung
zwischen 16,90 und 39 Euro für einen Koffer mit 20 Kilo.
Quelle: Touristik-Aktuell.de
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